Folge 14: "InCharge" mit KR Steven Machalz
Shownotes
In dieser Folge spricht KR Steven Machalz über seine Erfahrungen während des Studiums „Master of Public Administration – Police Management“. Neben spannenden Einblicken in seine verschiedenen Verwendungen vor dem Studium erzählt er, was ihn zur Bewerbung für den höheren Dienst motiviert hat.
Er berichtet offen über das erste Studienjahr an der PA Niedersachsen, das er als besonders verbindend und bereichernd empfunden hat, sowie über die Studienzeit in Münster – inklusive Unterkunftssituation, Studienalltag, Prüfungen / Masterarbeit und der Frage: Wie gelingt eigentlich eine gute Work-Life-Balance während des Studiums?
Außerdem spricht KR Machalz über seine Ideen und Erwartungen für die erste Verwendung im höheren Dienst: Eigenverantwortung stärken, Kommunikation auf Augenhöhe und das aktive Mitgestalten stehen dabei für ihn im Mittelpunkt.
Transkript anzeigen
00:00:05: Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Zuhörer und Zuhörer, herzlich willkommen bei InCharge, dem Führungskräfte-Podcast der Landespolizei Sachsen-Anhalt.
00:00:12: Heute wieder am LKA und neben mir meine liebe Kollegin Peggy Burkard.
00:00:14: Grüß dich, Peggy.
00:00:15: Hallo, Max.
00:00:16: Und als Podcastgast haben wir uns heute jemanden eingeladen.
00:00:18: Wir kennen uns schon und ich freue mich sehr, dass er der Einladung gefolgt ist, dass sich die Zeit genommen hat.
00:00:22: Der hat nämlich gerade sehr wichtige und für die Karriere entscheidende Aufgaben zu bewältigen.
00:00:29: Trotzdem, dass er sich die Zeit genommen hat, freue ich mich sehr.
00:00:31: Und herzlich willkommen, Kriminal-Oberkommissar Steven Machalz.
00:00:34: Hallo, hallo jetzt.
00:00:35: Ich freue mich hier zu sein.
00:00:37: Wir freuen uns auch, weil eigentlich bist du gerade gar nicht in Sachsen-Anhalt, sondern du bist in der Ferne in Münster, dazu später mehr.
00:00:45: Da wirst du uns bestimmt gerade aktuelle Einblicke geben können, wie die Situation dort ist, wie das Leben so ist im Studium.
00:00:51: Aber als Einstiegsfrage zum einen, wie war deine Woche bis jetzt?
00:00:55: Und zum anderen, sagt doch mal kurz was über dich.
00:00:57: Wo warst du überall schon?
00:00:58: Was hast du schon gemacht?
00:00:59: Damit die Zuhörer, die dich noch nicht kennen, auch ein bisschen besser kennenlernen können.
00:01:02: Ja, fangen wir mit der Woche an.
00:01:03: Also die war bisher noch relativ ruhig.
00:01:06: Also ich bin ja gerade in der Freistellungsphase.
00:01:08: Ich fertige gerade meine Maßarbeit an.
00:01:10: Da kann man von daher seine Tage wirklich gut selbst einteilen.
00:01:15: Man merkt aber auch jetzt schon in der Frühphase, dass man nicht trödeln darf, also dass man nicht viel Zeit verschwenden darf.
00:01:22: Ich möchte auch relativ frühzeitig damit fertig werden.
00:01:26: Gestern hatten wir auch noch mal ein Meeting zur Maßarbeit mit den ganzen Kollegen, die auch bei meinem Betreuer schreiben und da ist man auch mal ein bisschen in den Austausch gekommen.
00:01:34: Also sehr, schon sehr informativ, aber trotzdem noch ruhig.
00:01:38: Also ich... Kommen gut klar mit der Zeit.
00:01:41: Ja, zu meiner Person, Herr Steven Machals, Kriminal-Oberkommissar, noch Angehöriger des LKA, also vermutlich noch und derzeit Abgeordnete an die DH Pol in Münster.
00:01:54: Bin forty-sech Jahre alt, wohne in Magdeburg, hab ein Hund, bin verlobt seit über zehn Jahren und ja, wie gesagt, gerade in der Freistellungsphase zum Studium.
00:02:08: Okay, wo hast du ... Was waren deine bisherigen Verwendungen der Landespolizei, bevor du dich für den höheren Dienst beworben hast?
00:02:16: Ja, also ... Ich bin schon ein paar Tage älter.
00:02:18: Ich bin schon, wie gesagt ... Sieht man ja von
00:02:19: dich
00:02:20: an.
00:02:20: Ja, danke.
00:02:22: Ähm ... Ja, bin im Studium in Zutron-Zwo fertig geworden.
00:02:26: Also, dann doch schon ziemlich lange Zeit.
00:02:29: Hab dort in der PD Stendern meinen Dienst angetreten nach dem Studium, war dort straffend ein schreifender Einsatzführer.
00:02:35: im zentralen Präsenzdienst und im zentralen Verkehrsdienst des zentralen Einsatzdienstes dort.
00:02:40: Dort aber nur anderthalb bis wo Jahre, im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr.
00:02:57: im Nach einigen Jahren bin ich dort den Einsatzführer und zugleich der vertretene Einsatzgruppenführer geworden, war das relativ lange.
00:03:04: Im Endeffekt waren es dreizehn Jahre, die ich im MEK war.
00:03:06: Ich hatte damals schon überlegt, ob ich mich dann vielleicht dann doch nochmal wirklich die Idee mit dem höheren Dienst stärker verfolgen soll, die die hatte ich immer.
00:03:17: Habe dann aber ein wirklich sehr attraktives Angebot bekommen als Anschlussverwendung ans MEK.
00:03:22: Dort sollte es dann ins DZanad-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A-D-A.
00:03:25: total spannend, also noch tiefer eintauchen in den Graubereich der Polizei.
00:03:30: Und da habe ich mich wirklich von der Idee dann überwältigen lassen und habe mich dann damals, weiß ich, ob es ein Fehler war, gegen den HD entschieden und habe mich dann auf die, auf das Sitz an der
00:03:42: A.D.A.R.I.N.A.R.I.N.,
00:03:42: eingelassen worden im Zeugenschutz.
00:03:45: War eine total spannende Zeit, hat total Spaß gemacht.
00:03:49: War was ganz was anderes als die Polizei so allgemein.
00:03:55: habe aber dann irgendwann mal die Entscheidung treffen müssen, weil jetzt den Dienstposten, den ich irgendwann mal besetzen sollte, der stand nicht mehr zur Verfügung, also der Kollege, der an Pensionen gehen sollte, wollte, der hat ihn verlängert und entstand nicht vor der Wahl.
00:04:13: suche ich die Perspektive, dass ich noch mal ein bisschen vorankomme oder bleibe ich jetzt noch mehrere Jahre auf dem Dienstposten sitzt, auf dem ich gerade bin und mache halt einfach eine Arbeit, die mir wirklich Spaß macht.
00:04:23: Habe ich dann aber für die Perspektive entschieden, dann habe ich dann mit dem damaligen Dezernatsleiter denn, oder mit dem bin ich in den Austausch gegangen und der hat mir relativ schnell eine Stelle in der Dezernat-Einundvierzig im LKA besorgen können, also dort im UK Bereich, auch super spannend.
00:04:40: Und Im Rahmen dieser Verwendung habe ich dann auch ganz festgestellt, also es reicht mir nicht so wirklich im GD, also man kommt nicht so wirklich voran, man kann sich da auch nicht wirklich abheben, also weil es halt viele Ermittler gibt im LKA und da ist man dann tatsächlich nur einer von vielen.
00:04:57: und ich wollte halt dann doch den Schritt zum HD-Wagen, denn gab es die Ausschreibung, ich habe mich beworben, habe mich gleichzeitig auch für den Förderpool im LKA beworben, da gab es dann die Aufnahme in den Förderpool, zunächst Ich bin dann in den Grundsatzbereichen Abteilung IV gewechselt.
00:05:15: Danach war ich noch mal ein halbes Jahr, oder fast ein halbes Jahr, dezanent für die UK-Bekämpfung.
00:05:24: Und dann fing es im Juli, im Jahr mit der Erprobungsphase.
00:05:29: Und dann ging es heute die Pulte.
00:05:30: Also in drei Monaten hier im Stabsbereich I im LKA.
00:05:34: sechs Monate in der PI Stenna, im Stabsbereich EKV, da war ich sachbar bei der Einsatz und hab dort den Leiter des Stabsbereiches vertreten in seiner Abwesenheit, total spannend, da haben wir uns den auch kennengelernt.
00:05:46: Also war wirklich eine ganz neue Erfahrung, also für jemanden, der fast zwanzig Jahre lang in der Kriminalpolizei sozialisiert war, dann auf einmal wieder mit Schutzpolizeiproblemen konfrontiert zu werden, das ist nicht ohne gewesen, ich war dann auch sofort per Erlass oder per Verfügung vom Direktor der PI-Ständer sofort Experte, Experte für das LVD-Wesen.
00:06:08: Also wir hatten dann eine Expertengruppe einberufen, weil es dort einige Probleme gab mit Kollegen in der Schutzpolizei oder jüngeren Kollegen in der Schutzpolizei und dort sollte tatsächlich eine Änderung im Dienstgeschäft herbeigeführt werden.
00:06:20: Und ja, die Gruppe habe ich dort in sozusagen angeführt in diesem halben Jahr.
00:06:24: Dann bin ich nochmal ein halbes Jahr im LKR, sei ich schon im MIE gewesen.
00:06:28: dort im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat, im Referat und dann erstmal ein Monat ankommen im Studium, also ein Monat, dann die Einführungsphase an der Diapole.
00:07:03: Dann ging es ab November in Niedersachsen weiter.
00:07:06: eine total schöne Zeit.
00:07:08: Also total gut organisiert von Niedersachsen, also die können das wirklich.
00:07:13: Und ich denke, da könnte sich Sachsen halt auch noch ein bisschen mehr einbringen in das erste Jahr, in die dezentrale Phase des Studiums, aber wirklich, wirklich gut.
00:07:23: Und seit Oktober Die zentrale Phase an der Dehapol.
00:07:31: Und die ist jetzt praktisch zu Ende gegangen, Ende April.
00:07:35: Dort fanden die letzten Prüfungen statt.
00:07:37: Also das war alles jetzt nicht so gut organisiert und so gut organisiert, also vom Studienablauf her.
00:07:44: Das soll aber besser werden in den nächsten Jahren.
00:07:47: Oder schon am nächsten Jahr.
00:07:49: Und von daher hatten wir sehr viel Stress kurz vor der Freistationsphase für die Erstellung der Masterarbeit, aber letztendlich bin ich sehr froh.
00:07:55: Also jetzt haben wir alle schriftlichen Prüfungen hinter uns, alle mündlichen Prüfungen hinter uns.
00:07:59: Jetzt schreiben wir als, ich würde mal sagen, als letzte wirkliche Hürde die Masterarbeit.
00:08:06: Und wenn wir dann auch dann im August wieder in die Präsenzphase übergehen an der Diabol, dann haben wir bloß noch ein Wahlpflichtmodul.
00:08:11: Dort gibt es natürlich auch nochmal eine Prüfungsleistung, die wir bestehen müssen.
00:08:16: Das wird eine Präsentation sein.
00:08:18: Und dann natürlich Ende September noch die Verteidigung von der Masterarbeit, aber da mache ich mir jetzt wirklich eher weniger Sorgen.
00:08:24: Also, weil die Verteidigung der Masterarbeit nicht besteht, ich glaube, der hat es ja auch nicht selber geschrieben.
00:08:28: Aber von daher, glaube ich, wird das jetzt die letzte große Hörde die Masterarbeit.
00:08:33: Aber das ist, glaube ich, eine Neuerung gewesen, weil es war ursprünglich, war die Freistellungsphase für die Masterarbeit irgendwie so mitten drinnen.
00:08:40: Das hat man jetzt geändert, den Ablauf, dass man dann wirklich nur noch die Masterarbeit zum Schluss hat.
00:08:44: Ja, also grundsätzlich ja.
00:08:46: Also es war nicht genau mittendrin.
00:08:47: Es war schon relativ weit am Ende, aber noch nicht so spät wie es bei uns jetzt war.
00:08:52: Also es fing sonst immer im März, April an und bei uns fing es jetzt im Mai an.
00:08:59: Und ja, also ich finde es aber trotzdem gut so.
00:09:02: Also die Phase vorher war tatsächlich stressig.
00:09:04: Dafür haben wir jetzt aber nach der Masterphase keine Prüfung mehr.
00:09:06: Das war in den Jahren vorher auch anders.
00:09:08: Da haben die dann tatsächlich immer noch eine oder zwei Prüfungen danach gehabt und ich glaube, Das muss man nicht mehr haben.
00:09:13: Wenn man die Hürde geschafft hat, wenn man noch was aufsaugen, dann ist die Luft auch raus.
00:09:19: Man hat schon gemerkt, nach den Prüfungen, dass es schwer war, sich wieder in das Thema der Maßarbeit einzurbeiten.
00:09:28: Man hatte damit zu tun, man hat das Expose dafür geschrieben.
00:09:33: Hat sich damit schon intensiv auseinandersetzen müssen, war im Thema drin.
00:09:37: Dann kommen noch vier, fünf Klausuren zwischendurch.
00:09:40: Und dann ist man tatsächlich in anderen Themen verfangen und muss sich sozusagen dem Thema der Massarbeit nochmal komplett neu öffnen.
00:09:47: Und dadurch in der ersten Woche echte Schwierigkeiten wieder reinzukommen.
00:09:51: Aber das funktioniert jetzt wieder.
00:09:52: Was ist denn
00:09:52: Thema der Massarbeit?
00:09:53: Naja, ich würde es mal damit umschreiben.
00:09:55: Also da geht es um die projektbasierte Bekämpfung der organisierten Kriminalität oder der Bewältigung von Umfangsverfahren.
00:10:02: Das heißt noch ein bisschen anders, der Text ist oder der Titel ist glaube ich drei Zeilen lang, aber ja.
00:10:10: Also grob darum geht es.
00:10:11: Und wer ist dein Erstkorrektor?
00:10:13: Das Rolf Ritzert, der ist Professor dort.
00:10:16: Der ist ein Betriebswirtschaftler.
00:10:19: Den habe ich letztes Jahr in einem Weiflich-Module kennengelernt zum Projektmanagement.
00:10:23: Sehr straighter Typ, fachlich, top und auch menschlich.
00:10:29: Und dein Zweitkorrektor?
00:10:30: Das ist Thomas Maynert hier aus dem LKA.
00:10:32: Also mein alter Dezernatsleiter aus dem UK-Bereich.
00:10:35: Ich denke, das Thema interessiert dort.
00:10:38: was ich dort bearbeite in der Maßarbeit und ich hoffe auch, dass es dann auch einmal Anklang findet, das was ich dort schreibe.
00:10:44: Ich werde auch eine Checkliste sozusagen erstellen, wo man alles denken muss, wenn man so ein Umfangsverfahren initiiert, wenn man das von vorne rein plant und ich glaube halt auch, dass es planbar wäre oder ist, so ein Umfangsverfahren und ich glaube, dass man damit auch effektiv und effizienter arbeiten kann.
00:11:01: Also es ist immer noch so, um jetzt nochmal zur Masterarbeit zurückzukommen, dass man sich einen Erstgeregter an der DH-Poll bzw.
00:11:08: in Nienburg suchen kann und einen Zweitgeregter aus dem Land.
00:11:13: Nehmen sollte, ja.
00:11:13: Genau.
00:11:14: Also das sollte so grundsätzlich sein.
00:11:15: Es gibt natürlich Ausnahmen, weil wir unheimlich viele Studenten sind.
00:11:18: Wir sind diesjahr zweihundertfünfzig Leute.
00:11:20: Ich weiß nicht, wie viel das bei euch damals waren.
00:11:22: Unhundertvierzig.
00:11:23: Das ist doch schon eine unheimliche Steigerung.
00:11:24: Und ich glaube, die Tendenz ist bundesweit steigend.
00:11:27: Also die Jahre, die kommenden Jahre, da wird es noch mehr Studenten geben.
00:11:30: Also allein aus Niedersachsen sind es nächstes Jahr mindestens fünf Kollegen mehr.
00:11:35: Wie viele sind das dieses Jahr?
00:11:36: Also, wir sind ja eine gemeinsame Landsmannschaft.
00:11:45: Das war auch der schönen Aspekt im ersten, im dezentralen Jahr.
00:11:48: Wenn man bloß dreißig Leute hat, dann lässt sich alles natürlich wesentlich einfacher und flexibler planen.
00:11:53: Jetzt mit zweiundundfünfzig Leuten ist alles so dermaßen starr.
00:11:56: Gut, da sind wir dann schon wieder bei den Problemen, die es an eine DH-Pool gibt.
00:11:59: Kommen wir vielleicht später nochmal drauf.
00:12:01: Aber ja, also das ist ein... Aspekt, also dass es unheimlich viele Leute sind und das ist halt auch den Problem bei den Erstkorrektoren, die haben gar nicht so viel an der DH Pol.
00:12:11: Also es gibt tatsächlich auch Kollegen, die haben zwei aus ihrem Land oder die haben den Erstkorrektor aus ihrem Land und den Zweitkorrektor aus einem anderen Bundesland.
00:12:21: Also von daher, also grundsätzlich ist es so, man sollte schon jemanden von der DH Pol haben und ich wollte auch einen Wissenschaftler haben.
00:12:27: Als Erstkorrektor war ich ja auch empirisch arbeite.
00:12:30: Ich glaube, das ist Gewinnbringender als ein Polizist, aber Ja, ich glaube, das ist Monkelei.
00:12:37: Aber viele nehmen extra zwei Polizisten als Korrektor, weil es vielleicht mehr Punkte gibt.
00:12:44: Vielleicht auch etwas einfacheres.
00:12:46: Vielleicht auch etwas einfacheres, das mag sein.
00:12:48: Wir waren damals fünfzehn, elf aus Niedersachsen und vier aus Sachsen-Anhalt.
00:12:52: Und ja, hundertvierzig Gesamt in der DH-Poll.
00:12:56: Und zu meiner Zeit war es noch so, dass wir, ich meine, Mai-Juni definitiv Freistellungsphase hatten, aber dann bei Zurückankunft die meisten Prüfungen.
00:13:09: Und die Abschlussprüfung, eben die mündliche Abschlussprüfung vor dem Prüfungsausschuss, das war die letzte Hörde am vorletzten Tag, die man da nehmen musste.
00:13:19: Steven, nimm uns mal ein bisschen mit zu den Alltag an der Deapol.
00:13:22: Wie kann man sich das vorstellen?
00:13:23: Wie sind so die Zeiten, was macht man so, wenn die Vorlesungen dabei sind?
00:13:27: Wie viele Partys gibt
00:13:28: es?
00:13:28: Das wollte ich jetzt so direkt nicht fragen, aber ...
00:13:31: Also da muss ich wieder auf mein Alter verweisen, was die Partys anbetrifft.
00:13:33: Also ich muss sagen, ich war vielleicht in der Einführungsphase bei einer oder zwei Partys danach, bei keiner einzigen mehr.
00:13:39: Also ich glaube, ich kann mir das auch nicht mehr so erlauben.
00:13:41: Also wenn ich da eine Party mitmache, ich glaube, ich brauche den Rest der Woche, um dann wieder tatsächlich mal richtig wach zu werden.
00:13:48: Aber trotzdem sind auch dort in der Stressingphase vor dem Prüfung die Armende lang geworden.
00:13:53: Also man hat sich dann schon mal eingesetzt und hat gelernt, weil ohne Vorbereitung geht es doch nicht.
00:13:58: Man kann aber tatsächlich davon ausgehen, dass, wenn man sich ordentlich vorbereitet, dann noch alles besteht.
00:14:03: Und ja, die Tage, die fangen natürlich mit den Vorlesungen an.
00:14:09: Das ist ganz unterschiedlich, je nach Modul.
00:14:13: Und je nach Dozent, in der Regel, fing es dann morgens acht Uhr an, bei manchen fing es dann auch als zehn Uhr an.
00:14:20: Dann kann es aber auch noch vorkommen, dass wir eine Online-Vorlesung haben.
00:14:23: Wir sitzen in Münster, denn sie zieht auf seinem Zimmer und sitzt in einem Rechner und folgt dem Dozenten, der irgendwo sitzt in Deutschland.
00:14:30: Was aber tatsächlich auch positiv zu bewerten ist, also wenn man sich dann Experten einkauft, die dann tatsächlich nicht die Möglichkeit haben, nach Münster zu kommen, dann machen wir das ja eben online.
00:14:39: Und so bekommt man halt trotzdem noch den Mehrwert, also auch von Leuten, die ... Echte Einsatzerfragungen kamen gerade in PDV-Lagen, also was Entführung, Geisinnahmen, Erpressung antrifft.
00:14:51: Also bleiben wir ja eine Regel von hohen Fallzahlen hier verschont in Sachsen-Anhalt, was ja nicht verkehrt ist.
00:15:02: Dadurch kann man halt auch nicht wirklich viel Erfahrung in dem Bereich sammeln.
00:15:05: Da kann man sich dann halt die Erfahrung dann halt auch einkaufen als Diapol.
00:15:07: Und die sind da wirklich sehr bemüht, dass sie auch viele Einblicke in die Praxis geben und viel oder oft den Praxisbezug auch herstellen wollen, auch in den theoretischen Vorlesungen.
00:15:20: Tatsächlich ist es dann halt immer ein Problem mit dem Mittagessen einer Diapol, wenn da zwei Hundertfünfzig Leute auf einmal anstehen und das Essen haben wollen, aber das ist auch leicht zu bewältigen.
00:15:31: Also wir sind immer relativ spät gegangen und nachmittags kann es dann halt auch mal lang werden.
00:15:36: Also es kann doch schon mal sein, dass man von morgens acht Uhr bis abends zwanzig Uhr Vorlesung hat.
00:15:42: Das ist aber dann schon die Ausnahme.
00:15:44: Ja, dann gibt es natürlich Kein echtes Casino mehr auf dem Gelände der DH-Pol, der Pechter, der hat seinen Vertrag nicht verlängert oder der Vertrag wurde mit ihm nicht verlängert.
00:15:54: Es musste nur ausgeschrieben werden.
00:15:57: Es hat sich dann kein Bewerber gefunden und das Casino beträumt jetzt Schulthänden.
00:16:00: Das ist aber trotzdem jetzt nicht verkehrt.
00:16:04: Also wenn man da abends mal was trinken gehen will, dann wird es tatsächlich auch nicht teuer und ist trotzdem gemütlich und die Location ist halt geöffnet.
00:16:12: Ja, denn das ist natürlich ein Münster, ist eine Studentenstadt.
00:16:15: Also wer da Interesse hat, dann auch mal darum, die Häuser zu ziehen.
00:16:17: Das geht natürlich auch, habe ich natürlich auch nicht gemacht.
00:16:21: Wir waren tatsächlich dann auch, ich weiß gar nicht, ob es eine gute Lösung war oder eine schlechte Lösung, das muss ich dann im Nachhinein vielleicht nochmal bewerten.
00:16:31: Die haben natürlich auch angefangen, dort wirklich viel zu renovieren auf dem Gelände der DERPOL.
00:16:36: Das ist noch alles so achtzigerjahre schick, die Zimmer dementsprechend auch.
00:16:41: Daher mussten also knapp achtzig Kollegen ausquartiert werden.
00:16:44: Die mussten andere Unterkünfte beziehen.
00:16:46: Wir sind jetzt in einem einen Close da untergebracht.
00:16:49: Wir haben eine ganze Etage für uns als Polizei.
00:16:51: Ich weiß nicht, ob bei euch das damals auch schon Kriminalitätsschwerpunkt war.
00:16:55: Also es ist es immer noch.
00:16:57: Nein, nein, nein.
00:16:58: Also da wurden ziemlich viele komische Leute auf den anderen Floor.
00:17:02: Nicht bei uns auf dem Floor.
00:17:04: Und man hat praktisch in jeder Woche dort einen Polizeieinsatz.
00:17:08: Ja, und ... Da gucken wir mal ganz gespannt, was da wieder passiert oder ob die da irgendwie durchsuchen oder ob es da wieder irgendwelche Körperverletzungen oder andere Straftaten zum Anlass gegeben hat.
00:17:22: Und über mir wohnt auch jemand, der wird regelmäßig nach zum zwei aktiv.
00:17:27: Keine Ahnung, der läuft da seine Runden im Zimmer über mir.
00:17:30: Aber da hat man sich dann auch immer dran gewöhnt und man kann trotzdem gut einschlafen.
00:17:34: Aber die Zimmer sind dort neu renoviert.
00:17:36: sind auch so im Mesonet-Style dort eingerichtet.
00:17:42: Und von da finde ich es eigentlich ganz gut.
00:17:44: Also die Zimmer in der DH Pol waren jetzt, also in denen wir zum Wahlpflicht-Modul untergebracht waren, waren nicht mehr ganz so schick, ganz so neu.
00:17:51: Das war auch der Trakt, der jetzt renoviert wird.
00:17:53: Und von da war ich eigentlich ganz zufrieden, dass ich in ein neues Zimmer gekommen bin.
00:17:56: Aber man ist auch so ein bisschen außen vor.
00:17:58: Also man ist außerhalb der DH Pol, außerhalb des Campus.
00:18:01: Und wenn dann abends sich irgendwelche Leute spontan in einer Diapol zusammenfinden, dann ist man dann halt auch einfach mal vergessen.
00:18:09: Sitzt man da im Kloster, betet, nein, natürlich.
00:18:13: Und lernt.
00:18:14: Auf jeden Fall lässt sich schon mal feststellen, du bist ein vorbildlicher Student.
00:18:17: Du lässt dich nicht ablenken, konzentriert sich auf deine Studienleistung.
00:18:20: Ja, natürlich.
00:18:21: Aber eine Frage muss ich jetzt noch zu den Partys stellen.
00:18:23: Gibt es denn noch die Landsmannschaftsfeiern?
00:18:25: Ja,
00:18:25: die gibt's.
00:18:26: Die gibt's und die werden auch ausgiebig dort gefeiert.
00:18:31: Man lässt sich da mal blicken, aber tatsächlich, wenn da Leute bis nach zum drei, vier durchziehen und dann am nächsten Tag wieder für dort sitzen, dann habe ich da
00:18:41: echt
00:18:41: eine Hochachtung davor, das könnte ich so nicht.
00:18:44: Aber das sind tatsächlich auch Leute oder Kollegen, die jünger sind.
00:18:47: Ich muss auch dazu sagen, ich bin dort auch einer der ältesten.
00:18:50: Aber man muss auch dazu sagen, auch wenn, um das ein bisschen ins Verhältnis zu setzen, man wird ja amtlich, unentgeltlich untergebracht und auch verpflegt.
00:18:58: Genau.
00:18:59: Kann da jetzt kein vier Sterne oder fünf Sterne Hotel erwarten?
00:19:02: Sondern das ist ja auch alles ...
00:19:03: Aber das nicht falsch verstehen.
00:19:05: Die Ausstattung ist trotzdem okay oder gut.
00:19:08: Und ich hab da mich mit einigen Leuten unterhalten, also gerade junge Mutti's, die sagen, also für die ist das wie ein Hotel.
00:19:14: Also da steht in Arms keiner da und sagt, was kochst du?
00:19:17: Oder was ... Was ließten wir heute Abend für eine Geschichte vor?
00:19:21: Also da ist es wirklich so ein rundum Sauglos-Paket.
00:19:24: Also man steht morgens auf, man geht zum Frühstück, man geht zur Vorlesung, geht man zum Mittagessen, dann geht wir zur Vorlesung in den Abend zum Abendbrot.
00:19:32: Und man muss sich um nichts selber kümmern.
00:19:34: Und man bekommt das auch alles gut hin.
00:19:36: Also wir waren eigentlich auch, wenn man es mal auf die Wochen reduziert, die wir komplett da waren, waren das vielleicht zwei oder drei.
00:19:44: Ansonsten ist man sowieso eigentlich jeden Freitag in der Online-Vorlesung gewesen, also da war man denn schon wieder zu Hause und die Wochen, die fingen auch nicht immer Montag schon an, also zumindest nicht in Präsenz, also kann auch, es ist noch mal vorgekommen, dass der ganze Montag denn online war, also das kriegt man alles gut miteinander geregelt oder gut miteinander vereinbart.
00:20:05: und noch besser ging es in Niedersachsen, also ich sag, wir hatten dann dort einen Vorlesungsraum, der war für fünfzehn Leute hergerichtet und wir waren dreißig.
00:20:14: Da ist schon mal klar, dass Die mussten zu Hause sein, ob sie wollten oder nicht.
00:20:24: Von daher war das eine schöne Variante.
00:20:26: Man war zwei, drei Tage in Nienburg, dann zwei Tage zu Hause.
00:20:31: In der anderen Woche war es vielleicht mal umgekehrt.
00:20:32: Man war auch dort mal eine ganze Woche vor Ort.
00:20:35: Aber an sich war das.
00:20:37: Gut, also wirklich gut miteinander vereinbar.
00:20:39: Besser als in der Erprobungsphase.
00:20:41: Du bist ein sportlicher Typ.
00:20:42: Was
00:20:42: wäre
00:20:42: jetzt meine Frage gewesen?
00:20:44: Wie sieht es mit Sportmöglichkeiten aus?
00:20:46: Ja, also in Niedersachsen, in Nienburg, da hatte man natürlich viele Möglichkeiten, laufen zu gehen.
00:20:52: Man klang der Weser.
00:20:53: Oder Radfahren?
00:20:54: Oder Radfahren.
00:20:55: Also Radfahren, ich bin jetzt nicht so der Freund, ich war ja der Läufer.
00:20:58: Aber Radfahren ist natürlich auch wirklich gut machbar, weil die überall gut ausgebauten Fahrradwege haben.
00:21:03: Also wirklich gut ausgebaut.
00:21:05: Und man hat auch ein Fitnessstudio, wo man regelmäßig hingehen kann.
00:21:10: Und in Münster, da hat man einen Kraftraum vor Ort.
00:21:14: Man kann auch wirklich gut laufen gehen entlang des Kanals.
00:21:16: Ich glaube, was ist das für ein Kanal, wie der Dortmund-Kanal?
00:21:19: Ich weiß es nicht.
00:21:21: Aber es ist wirklich schön, dort laufen zu gehen.
00:21:24: Und ja, also man verfällt natürlich in den Phasen, wo man Prüfung hat, denn er in die Passivität, was den Sportern betrifft, aber so in den normalen Phasen des Studiums, hat man dafür ausreichend Zeit.
00:21:38: Ja.
00:21:38: Ich möchte noch ergänzen, es gibt im Münster direkt vor der Tür eine Schwimmhalle.
00:21:42: Ja.
00:21:42: –
00:21:43: twenty-fünf Meter Bahn.
00:21:44: Ja.
00:21:44: – Linburg hat auch eine Schwimmhalle.
00:21:46: Genau.
00:21:46: Und im Münster gibt es noch einen richtigen Sportplatz direkt vor der Tür.
00:21:49: Ja.
00:21:49: – Da kann man auch Fußball spielen.
00:21:52: Ja, wir spielen auch relativ regelmäßig Indoor Soccer.
00:21:57: Genau.
00:21:57: – Da kümmert sich ein Kollege drum, das, was jede Woche wieder organisiert wird.
00:22:01: Und jetzt in der Sommerzeit, gut, das wird jetzt erst mal nicht vor Ort, aber ab Augusta bestehen halt die Möglichkeit dort auf den Sportplatz ein bisschen Sport zu treiben.
00:22:08: Also die Möglichkeiten sind da.
00:22:10: Also man muss halt bloß nutzen oder nutzen wollen.
00:22:12: Ja.
00:22:13: Herr Steven, das waren ja schon tiefgereifende Einblicke in dein Studium.
00:22:17: Wie geht es denn jetzt weiter?
00:22:18: Was gibt es denn für einen Ausblick für dich?
00:22:21: Also bis jetzt auch gar kein.
00:22:22: Also wir sollten eigentlich schon im März mitgeteilt bekommen, wo unsere Ernstverwendung sein werden.
00:22:27: Das ging natürlich nicht.
00:22:29: Also das, ich glaube das Referat v.a.
00:22:31: hatte dann noch ein paar andere Themen offen, sodass wir dann erst mal hin anstanden, aber es ist auch völlig okay.
00:22:37: Und jetzt sollten wir eigentlich in naher Zukunft darüber informiert werden, wo es hingeht.
00:22:43: Aber ein Kollege weiß es wohl schon.
00:22:46: Ich weiß es noch nicht.
00:22:48: Kann es mir aber gut vorstellen, wo es hingeht.
00:22:50: Da bin ich, glaube ich, auch ein leichtes Opfer für das Land.
00:22:54: Ja, aufgrund meiner geografischen Herkunft.
00:22:57: Aber das wäre jetzt wirklich reines Kaffeesatzlesen.
00:23:01: Da will ich mich gar nicht weit aus Fenster lehnen.
00:23:03: Kann natürlich alles passieren.
00:23:05: Wir haben Juni vielleicht noch für unsere Zuhörer gerade aktuell, wo wir aufnehmen, weil der Veröffentlichungstermin vom Podcast wird ja wahrscheinlich ein bisschen später sein, damit man das ein bisschen einordnen kann.
00:23:16: So oder so stehst du dann aber trotzdem ... ... unmittelbar vor deiner Ersterwendung im höheren Dienst.
00:23:21: Gibt es völlig irgendwas, wo du gesagt hast, das habe ich mir vorgenommen.
00:23:23: Das möchte ich auf jeden Fall umsetzen, so möchte ich sein.
00:23:26: Das sind für mich so die Eckpunkte, die Schwerpunkte, die ich gerne setzen möchte.
00:23:30: Klar, es kommt natürlich auf die Ersterwendung an, je nachdem, welchen Gestaltungsspielraum man hat.
00:23:33: Personalverantwortung, ja, nein.
00:23:35: Aber gibt es da so Themen, die das schon im Kopf ...
00:23:38: Ja, genügend.
00:23:39: Also erst mal muss ich sagen, ich finde es jetzt gar nicht so negativ, dass ich jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so ins LGA komme.
00:23:44: Also auch allein von daher schon, dass man halt auch mal einen neuen Horizont braucht.
00:23:48: Ich war jetzt zwanzig Jahre lang in der Kriminalpolizei und ich glaube, es tut jedem gut, wenn er auch mal ein paar andere Erfahrungen macht und von daher bin ich dem echt offen gegenüber eingestellt, auch positiv gegenüber eingestellt.
00:24:01: Ja, ich hatte natürlich in meiner Zeit viele Führungskräfte.
00:24:05: Gute und schlechte.
00:24:06: Bei den guten versucht man sich was abzugucken.
00:24:07: Das, was sie schlechten und schlecht gemacht haben, versucht man zu vermeiden.
00:24:11: Ja, ich war selber schon relativ lange Führungskraft.
00:24:14: Ich habe natürlich nicht alles richtig gemacht.
00:24:16: Ich habe natürlich genug Fehler gemacht.
00:24:17: Also sagen wir mal, wenn man Mitte vierzig ist, dann kann man schon das eine oder andere auch mal reflektieren und dann halt auch in der Nachbetrachtung auch mal negativ sehen.
00:24:26: Ja, ich versuche natürlich auch einmal den Spagat zwischen Aufgabenorientiertheit und Mitarbeiterorientiertheit hinzubekommen.
00:24:32: Also das habe ich früher wahrscheinlich nicht immer geschafft.
00:24:34: Da stand für mich immer die Aufgabe im Mittelpunkt.
00:24:36: Da habe ich mich dran aufgerieben und habe auch alle anderen dran gemessen.
00:24:40: Und da versuche ich halt schon zu versuchen, dass ich dort die Kollegen, mit denen ich zusammen arbeite, da nicht verbrenne.
00:24:47: Also das sollten wir auch tatsächlich auch tun, die es im Land vermeiden.
00:24:50: Ich glaube, so viele Kollegen sind wir nicht.
00:24:54: Wir sollten halt die Kollegen, die wir haben, halt auch wirklich dann gut behandeln.
00:25:01: Ja, natürlich versuche ich, gute Sätze, vielleicht klingt nach Phrase, das sollte aber gar nicht sein.
00:25:07: Ich will natürlich auch Sinnstiften dabei nicht.
00:25:08: Ich will natürlich auch, wenn ich irgendwas mache, will ich wissen, warum ich es mache und das sollen auch meine Kollegen wissen, warum sie was machen.
00:25:15: Ich glaube, das fördert erstens die Motivation, auch die Eigenverantwortung.
00:25:19: Ich glaube, davon brauchen wir viel mehr bei uns.
00:25:22: Und ich will natürlich auch die Kollegen besser machen, wenn man mal ins Land schaut.
00:25:26: Also ich sage mal, die Probleme sieht man hier im LKA nicht.
00:25:29: Also wenn man hat da mit Kollegen zu tun, die lange vorher in anderen Verwendungen ihren Dienst getan haben, die dann auch mal ins LKA kommen, aber wenn man sich mal den Altersdurchschnitt in der Schutzpolizei, in der Kriminalpolizei anguckt, dann muss man sagen, da haben wir noch viel vor uns, da müssen wir... den Leuten noch viel an die Hand geben.
00:25:46: Und ich glaube, die Leute haben alle nicht so viel Erfahrung, also so viel Erfahrung, wie sie eigentlich benötigen würden.
00:25:52: Und wenn wir keine Erfahrung haben, dann müssen wir die Erfahrung provozieren.
00:25:55: Da müssen wir zusehen, dass wir die Leute so schnell wie möglich befähigen und besser machen oder ihre Stärken dieser Harmheit fördern und Schwächen versuchen mal zu bekämpfen oder auszumerzen.
00:26:07: Und es wird halt spannend werden.
00:26:09: Es ist meine ganz andere Führungserfrau.
00:26:12: Man fühlt ja auch andere Führungskräfte.
00:26:14: Ich glaube, da kann schon das ein oder andere Problem entstehen.
00:26:17: Und
00:26:18: da hoffe ich, dass ich ...
00:26:20: Glückliches Händchen habe.
00:26:21: Ja,
00:26:21: ich glaube, Glück braucht man tatsächlich auch in der ein oder anderen Verwendung.
00:26:27: Also erst mal, was die Konstellation anbetrifft und was halt auch die Menschen anbetrifft.
00:26:33: Ja, dann vielen Dank, Steven.
00:26:36: Wir sind mit unserem Podcast Fragen schon wieder am Ende.
00:26:39: Wir wünschen dir für deine Maßarbeit viel Erfolg.
00:26:42: Vielen Dank.
00:26:43: Und auch für die letzten Tage im Münster noch viel Spaß.
00:26:45: Und macht das, besucht da noch mal eine Party, macht das auf jeden Fall.
00:26:48: Ja,
00:26:49: wenn keine Prüfungen beanstehen, kann man das ja mal machen.
00:26:51: Packt den Verkopfschmerzhapletten mehr ein.
00:26:54: Man muss aber auch sagen, dass er auch noch Corona immer eine Rolle gespielt hat.
00:26:57: Zumindest in der Anfangsphase.
00:26:58: Denn in der Herbstzeit war es halt auch mit den Erkältungen.
00:27:03: weit verbreitet bei uns im Studium und da hab ich jetzt nicht so viel Lust drauf gehabt.
00:27:08: Aber wie sagt der Sommer, der wird ja dann kommen, also nach der Masterphase.
00:27:13: Vielen Erfolg.
00:27:13: Vielen Dank
00:27:15: dir.
00:27:15: Danke, dass ihr die Zeit genommen hast.
00:27:17: Und ich hoffe, wir sehen uns regelmäßig und hören uns regelmäßig dann noch, dass der Kontakt auch bleibt.
00:27:24: und vielleicht für unsere Zuhörer und Zuhörer draußen.
00:27:27: Wir versuchen natürlich immer wieder neue Themen, auch rund um die Laufbahngruppe Zwei Zwei herauszufinden und uns dementsprechend Gäste einzuladen.
00:27:36: Sind natürlich aber auch auf euer Feedback so ein bisschen auch angewiesen.
00:27:38: Was möchtet ihr gerne zusätzlich noch erfahren?
00:27:41: Könnt ihr uns auch gerne Vorschläge machen, was wir für Gäste einladen, was wir für Themen besprechen sollen?
00:27:46: Das ist ein Podcast für euch da draußen und wenn ihr Anregung habt Feedback, egal ob positiv oder negativ.
00:27:54: Lasst das gerne bei Elias auf der Seite, wo ihr die Podcasts abrufen könnt.
00:27:58: Könnt ihr oben rechts so einen Fragezeichen anklicken und könnt uns da auch gerne anonym Feedback dalassen.
00:28:04: Wir sind total dankbar darüber und macht es uns auch leichter, uns für die nächsten Podcasts aufzustellen.
00:28:11: In dem Sinne, danke, Steven.
00:28:14: Bis bald.
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