Folge 10: POR Henry Dieringer zu Gast
Shownotes
Nach seiner langjährigen Verwendung in der Landesbereitschaftspolizei – unter anderem als Zugführer und stellvertretender Hundertschaftsführer – führte ihn sein Weg ins Ministerium für Inneres und Sport. Nach einer Zwischenstation in der damaligen PD Nord entschied sich POR Dieringer für das Studium zum höheren Dienst. Seine Motivation: der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung und Projekte innerhalb der Polizei aktiv zu begleiten und mitzugestalten.
Offen spricht er über seine ersten Herausforderungen in der Funktion als Leiter Einsatzdienstes im Polizeirevier Haldensleben – inklusive der Bewältigung umfangreicher Umbauarbeiten im laufenden Dienstbetrieb. Auch seine Studienzeit beleuchtet er ausführlich: Sie war geprägt von intensivem fachlichen Austausch, der Möglichkeit zur vertieften Auseinandersetzung mit zentralen Themen sowie der Chance, das eigene Handwerkszeug für den Führungsalltag nachhaltig zu erweitern.
POR Dieringer beschreibt weiterhin, was für ihn gute Führung ausmacht: Authentizität, Transparenz, Entscheidungsfreude und eine konstruktive Fehlerkultur. Seine Führungsphilosophie stellt die Stärken der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt, setzt auf Offenheit für neue Impulse und auf ein Arbeitsumfeld, das Entwicklung fördert. Zudem teilt er persönliche Gedanken zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie seine Strategie für mentale Gesundheit im Führungsalltag.
Ein herzliches Dankeschön geht erneut an Michael Kammler und Mario Urbach für ihre wertvolle Unterstützung!
Jetzt wieder reinhören, mitdiskutieren und gerne Feedback oder Fragen senden – wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
Transkript anzeigen
00:00:05: Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Zuhörer, herzlich willkommen zu InCharge, dem Führungskräfte-Podcast der Polizeisachsen-Anhalt.
00:00:12: Ich freue mich auch, dass dieses Mal meine Kollegin Kriminal-Oberredin Peggy Bogart wieder neben mir sitzt.
00:00:16: Hallo, Peggy.
00:00:18: Und auch heute haben wir für euch wieder einen ganz spannenden Podcast-Gast eingeladen.
00:00:21: Wir freuen uns sehr, dass sie sich die Zeit genommen hat und seinen Terminkalender freigeschaufelt hat, um sich die Zeit heute zu nehmen.
00:00:29: Fragen zu stellen oder uns Antworten zu geben.
00:00:31: So rum ist es richtig.
00:00:33: Herzlich willkommen, Polizei-Oberrat Henry Dieringer.
00:00:35: Hallo, Henry.
00:00:36: Vielen Dank für die Einladung.
00:00:37: Herzlich willkommen.
00:00:38: Schön, dass ich da sein kann.
00:00:40: Wir freuen uns auch, dass du dir die Zeit genommen hast.
00:00:41: Wie gesagt, wir würden einfach zu Beginn, wie wir bei den anderen Podcast-Gästen auch schon das gefragt haben.
00:00:47: Dich erst mal fragen, wie war deine Woche bis jetzt?
00:00:49: Spannend.
00:00:52: Eigentlich chaotisch, wie immer hätte ich was gesagt.
00:00:54: Abwechslungsreich ist die bessere Formulierung.
00:00:58: Es ist ein bunter Tante-Emerladen, so gut schreibe ich das eigentlich gern.
00:01:02: Und so wird es auch weitergehen die Woche.
00:01:05: Mit vielleicht dem Highlight des Podcasts heute am Mittwoch ist ja mal was anderes, mal eine kleine Abwechslung zum dienstlichen Alltag, mal auf andere Gedanken und andere Themen zu kommen.
00:01:14: Wir wollen uns mit dir genauso wie mit den anderen Podcast-Gästen, mit denen wir uns bis jetzt unterhalten haben, über das Thema Masterstudium unterhalten, sowohl was ... davor gemacht hast, wie es dir während des Studiums ergangen ist und was jetzt deine ersten Erfahrungen im höheren Dienst oder schon weiterführenden Erfahrungen im höheren Dienst sind.
00:01:31: Du bist ja schon seit ein paar Jahren, hast du schon abgeschlossen.
00:01:34: Aber trotzdem nochmal für unsere Zuhörer.
00:01:37: Wer bist du?
00:01:38: Wo kommst du her?
00:01:39: Was hast du bis jetzt bei der Landespolizei gemacht?
00:01:41: Genau.
00:01:42: Ja, danke.
00:01:43: Henry Dieringer, wie gesagt, acht, vier und drei, ich würde schon sagen, dreiundvierzig, ne?
00:01:48: Das ist besser, wenn nicht.
00:01:49: Aber gefühlte, thirty-four Jahre, bin verheiratet, habe zwei Kinder und bin analog.
00:01:56: Ich glaube, mein Vorgänger hier im Podcast, zumindest, was ich noch gehört hatte, war der Markus Fricke, der sagte, dass er direkt nach dem Abitur zur Polizei gekommen ist.
00:02:05: So erging es mir auch, als ich in neunundneunzig das Studium an der Fachhochschule begonnen habe und bin im Oktober dann in die Bereitschaftspolizei nach dem Studium gekommen.
00:02:16: Und da habe ich mich tatsächlich dann drei, zehn Jahre rumgetrieben.
00:02:20: Ganz spannende Zeit in der Bereitschaftspolizei zu dem Zeitpunkt.
00:02:24: Muss ich immer mal wieder reflektieren.
00:02:26: Im Jahr war ich tatsächlich der erste Kommissar, der in die Bereitschaftspolizei einer Größenordnung in die Linie als Liniebeamter eingesetzt wurde.
00:02:35: Das war bis dato total unüblich.
00:02:38: Wenn man überhaupt als gehobener Dienst in Bereitschaftspolizei zu dem Zeitpunkt gekommen ist, dann ist man eigentlich gleich Zuchtruppführer geworden und das war dann aus gewähltes Personal und insofern war das eine ganz spannende Umbruchzeit, den ich da reingekommen bin, die ich mit meinen Zweiundzwanzig Länzen zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wahrgenommen habe.
00:02:54: Also für mich war das erstmal normal.
00:02:56: Aber man hat schon drum herum mitbekommen, Mensch, was ist denn da los?
00:02:59: Was hat denn der verbrochen?
00:03:00: Der musste die Wachschranke öffnen.
00:03:03: Da ist er bestimmt irgendwas gewesen.
00:03:05: Also... Heute gar nicht mehr vorstellbar, alles dann ausgewachsen, ging auch dann durch diese spannende Zeit für mich natürlich tatsächlich gut voran.
00:03:13: Ich bin über den vom einen als Beamten als Gruppenführer, Zugtruppführer, Zugführer und dann stellvertretender Hundertschaftsführer tatsächlich in den taktischen Hundertschaften groß geworden, dritte und dann zweit Hundertschaft und ja, konnte über dreizehn Jahre lang ganz, ganz viele spannende Einsatzerfahrungen sammeln und im Grunde genommen die Welt bereist, insofern man Deutschland als Welt bezeichnen darf.
00:03:42: Genau, dann wurde es mir irgendwie zu viel bzw.
00:03:47: habe ich irgendwie gefühlt alles gesehen gehabt, sodass ich überlegte, was machst du denn jetzt?
00:03:51: Und zu dem Zeitpunkt tat sich dann der Ministerium eine Tür auf.
00:03:55: die mich im Referat-Zwohn-Zwanzig hineinbrachte und da habe ich den Bereich Organisation als Sachbearbeiter dann angefangen.
00:04:03: Das war ein anderes Universum, also als stellvertretender Hundertschatzführer, dann in das Universum des Ministeriums einzutauchen und dann auch noch für den Bereich Organisation zuständig zu sein.
00:04:15: Das war eine andere Welt und war spannend, habe ganz viele neue Erfahrungen sammeln dürfen.
00:04:22: Ein ganz anderen Blick auf einmal auf die Polizei werfen können, auch aus der Ebene Ministerium.
00:04:28: Und habe aber dann auch nach zweieinhalb Jahren für mich festgestellt, okay, da gibt es noch mehr, da möchte ich auch mehr sehen.
00:04:35: Sodass ich dann eigentlich im Jahr zwei Tausend achtzehn mit einem kurzen Umlauf in der Polizeieinspektion Magdeburg, damals noch PD Magdeburg, im Revier und im Bereich EKV ein paar Erfahrungen mitnehmen konnte.
00:04:50: und dann in Studium gestartet bin, von achtzehn bis zwanzig.
00:04:55: Ja, und als Erstverwendung.
00:04:57: dann bin ich dann im Polizeibürde gelandet, wieder in der PI Magdeburg und durfte dort als Leiterin wie Einsatzdienst dreieinhalb Jahre dann zubringen.
00:05:07: Und bin dann jetzt im Mai diesen Jahres die PI gerutscht und da als Stabsbrechleiter EKV jetzt angekommen.
00:05:18: Das ist vielleicht im Kurzdurchlauf mal die Schiene, die ich bis dato hier in der Polizei verbracht hab.
00:05:25: Ja, Henry, vielen Dank.
00:05:26: Du hast schon ein paar Gründe anklingen lassen.
00:05:30: Du wolltest eine Veränderung aus der Landesbereitschaftspolizei hinaus.
00:05:36: Welche persönliche Motivation hast du denn noch für die Bewerbung, für das Studium gesehen?
00:05:42: Oder welche gab es denn noch?
00:05:43: Ja, hab euch ja gerade dargestellt, also ... hab in der Bereitschaftspolizeit gefühlt irgendwie alle ... Alle Level durchgespielt, also für mich zumindest.
00:05:54: Und da erwuchste dann der Wunsch heraus, okay, da standen mir auch noch alle Türen offen, aber da musste eine Veränderung her.
00:06:03: Und mit dem Ministerium habe ich dann so ein bisschen Geschmack bekommen und wieder diesen anderen Blick, den ich gerade schon erwähnte, auf die Polizei.
00:06:11: Und da hatte ich auch spannende Projekte zu betreuen, wie also Dienstpostenpläne, die auch tatsächlich auch ... naja.
00:06:20: sehr aufwendig sein können und noch sind und auch das Thema Zeus natürlich in aller Munde zum damaligen Zeitpunkt noch mehr gewesen als es vielleicht jetzt noch der Fall ist.
00:06:30: Und das war so ein paar Tage, wo ich mir dachte, Mensch, da gibt es an jeder Stelle irgendwie viel zu tun.
00:06:35: Da hatte ich schon Lust drauf und habe da tatsächlich dann den Wunsch dieser Weiterentwicklung gesehen, verfolgt.
00:06:41: und dann hat sich diese Tür des Studiums angeboten.
00:06:45: Und dann gab's ein paar Gespräche zu Hause in der Familie.
00:06:49: Auch mit Kollegen hab ich mich dann mal reflektiert, ob das ein guter und richtiger Schritt sein kann.
00:06:55: Und hab dann mit dem Konglomerat die Entscheidung getroffen, okay, den Weg gehste, da schaust du über den Tellerrand jetzt hinaus und gehst das an.
00:07:08: Die Gespräche mit der Familie hat deinen Vorgänger im Podcast, der Hans Sabat auch angesprochen gehabt.
00:07:14: Da schließt sich der Kreis, also auch da höre ich raus, die Empfehlung auf jeden Fall vorher mit der Familie und dem sozialen Umfeld sich darüber zu auszutauschen und das gemeinsam anzugehen als gemeinschaftliches Projekt.
00:07:26: Ich würde gerne mit dir über deine erste Wendung noch mal sprechen.
00:07:28: Du hast gesagt, es ist das Polizeirevier-Börde gewesen, du warst da, glaube ich, Leiter Revier-Einsatzdienst, bist aber relativ schnell in die Verantwortung des Revierleiters gekommen, weil sich die Notwendigkeit da damals ergeben hat.
00:07:41: Also sehr schnell, sehr viel Verantwortung.
00:07:44: Und dann vielleicht jetzt nochmal der Brückenschlag zum Thema Masterstudium.
00:07:47: Hast du dich darauf vorbereitet gefühlt?
00:07:49: Oder wie ging es dir damit gleich in so eine verantwortungsvolle Position zu kommen?
00:07:54: Also nach dem Studium habe ich mich auf jeden Fall vorbereitet gefühlt.
00:07:58: War auch
00:07:59: mental absolut auf eingestellt und hatte extrem Lust das anzugehen.
00:08:03: Und noch insbesondere war tatsächlich Leitere wie Einsatzdienst und eine Wunscherstverbindung.
00:08:09: Also insofern hat er ganz viel gemetscht.
00:08:11: dann in die Realität wieder im Polizei-Revibürde dann anzukommen.
00:08:16: Das war dann schon erst mal eine Wand, die es zu überwinden galt.
00:08:20: Also da habe ich tatsächlich in den ersten Wochen und Monaten schon erst mal festgestellt, okay, das ist jetzt kein Studium mehr, hier ist jetzt Front.
00:08:28: Hier musst du ran, hier gibt es ganz viel zu tun.
00:08:31: Und da ich aber, wie ich schon vorher sagte, die Motivation, man hätte einen Freude, also ich habe einen Freude am Beruf, ich habe Lust, da mit den Menschen umzugehen und das war eine Herausforderung, die Galt ist da zu nehmen.
00:08:44: Und insofern hat sich da als Erstverwendung im Bürger, als Flächenrevier, war das auch eine ganz charmante Verwendung, wie ich es so im Nachhinein noch einschätzen möchte, weil es
00:08:56: nicht
00:08:57: derart im Mittelpunkt steht, also eine andere Option wäre wahrscheinlich auch nach Magdeburg vielleicht gewesen.
00:09:02: Man kann da schon so ein bisschen sich erst mal probieren, möchte ich mal so sagen.
00:09:07: Ist jetzt vielleicht nicht so schön formuliert, aber man kommt ja rein und die Kollegen waren auch dankbar, bin auch wirklich auf einem guten Boden gestoßen und insofern habe ich erstmal diese U und die da schon für mich anders getickt haben, Studium im Moment stellen müssen, auch für mich, um dann da anzukommen.
00:09:31: Aber dann ging es voran und da hatte ich eine Menge Spaß und Freude entwickeln können.
00:09:38: Rollenverständnis ist eine Schiene, wo man auch erstmal ankommen muss.
00:09:40: Da kriegt man auch im Studium aus ganz vielen Stellen und Perspektiven betrachtet.
00:09:44: Dann sitzt man auf einmal da und dann stellt sich die Welt dann doch nochmal auf wie anders da.
00:09:50: Aber alles gut, es hat extrem Spaß gemacht.
00:09:53: Ich habe mich da reingekämpft, habe dann nach kurzer Zeit dann auch meine Ansprechpartner dann irgendwie gut ausloten können und meine gutes Verständnis fürs Revier entwickeln können und habe da dreieinhalb Jahre wirklich gerne und gut gearbeitet.
00:10:10: wobei gut wahrscheinlich andere Worte sein müssen, nicht ich selbst.
00:10:14: Ja, und du hattest es ja auch nicht so ganz leicht, was die Rahmenbedingungen im Polizär Revier-Board anbetrifft.
00:10:20: Ich hab ja ein oder zwei Mal den Weg aufgemacht nach Haldensleben und bin familiär dort ein bisschen verbunden, sodass ich immer wieder an eurer Riesenbaustelle vorbeigefahren bin.
00:10:31: Und dafür muss man ja wirklich Respekt zollen, dass ihr ja ... mehr oder weniger bei laufendem Dienstbetrieb das Gebäude da saniert.
00:10:40: Und ich weiß ja, dass du viel administrativ tätig bist und viel schreiben musst und sehr viel am Computersitz.
00:10:48: Also du kannst das Gebäude nicht oft verlassen wie vielleicht deine Mitarbeiter.
00:10:52: Also ich denke schon, dass das auch eine Rolle spielt in der Arbeitszufriedenheit, wie das Gebäude sich so derart gestaltet.
00:11:01: Das war tatsächlich eine der Herausforderungen, die es da zum Meistern galt.
00:11:06: Gleichwohl sich das am Anfang gar nicht so dargestellt hat, dass es so eine Einschränkung sein wird, wie es dann tatsächlich gekommen ist.
00:11:12: Und am Ende teilt man ja das Leid.
00:11:16: Ich bin ja nicht der Einzige, der betroffen war, sondern eigentlich der komplette RKD, muss man schon sagen, zumindest am Standort in Heinzleben.
00:11:23: Die Leitungsebene als solch ist natürlich auch.
00:11:28: Geilt es damit umzugehen und das hat sich dann aufgebaut.
00:11:32: Wir haben dann versucht auch noch maßsam, da irgendwie zu treffen, Gehörschutz tatsächlich noch mit auszugeben.
00:11:42: Ja, ich glaube in der Wirtschaft würde man das vermutlich so nicht erleben.
00:11:45: Ich kann tatsächlich nur jedem raten, der ohne eh nicht Umbaumaßnahme ansteht, dann doch andere Wege zu beschreiten.
00:11:53: Da war es jetzt halt so, Punkt, also musste man damit umgehen.
00:11:56: Sind wir auch, und da sind die Kollegen wirklich, soll ich da auch großen Respekt, dass wir das auch mittlerweile so da begangen haben.
00:12:03: Und ich meine, das Dachgeschoss, was ja letzten Endes ja neuert und aufgestockt wurde, ist grundsätzlich fertig.
00:12:11: Innenausbau ist noch noch nicht ganz abgeschlossen.
00:12:15: Aber ich hoffe doch mal, dass dann tatsächlich die obere Etage der RKD künftig, der da vorrangig einziehen wird, genau auf eine gute Basis trifft, wie es grundsätzlich sein sollte.
00:12:28: Wenn ich jetzt kurz reflektieren kann auf den aktuellen Standort, wir sind jetzt im TPI umgezogen ins neue Haus.
00:12:35: Das macht schon was.
00:12:36: Das ist schon ein sehr angenehmes Arbeiten.
00:12:39: Zeitgemäß, das ist schon schön und insofern drücke ich allen die da draußen irgendwo nach einer Bauschelle leben.
00:12:47: Ganz durch die Daumen, dass es da natürlich auch schnell vorangeht und dass man
00:12:50: da auch auf
00:12:50: gute Arbeitsbedingungen stoßen kann.
00:12:52: Und animier vielleicht die Vorgesetzten, sich da auch für die Mitarbeiter mit einzusetzen.
00:12:55: Ja, auf jeden Fall.
00:12:56: Ja, das ... Thema Renovierung ist im LKA ja auch ein großes Thema und wir kriegen ja Neubau.
00:12:58: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr
00:13:09: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr
00:13:10: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr.
00:13:21: Vielleicht magst du uns noch deine Erfahrungen und Eindrücke im Zusammenhang mit dem Studium in Nienburg und in Münster mitteilen.
00:13:27: Es war oder es gab bei dir in deinem Jahrgang die Besonderheit, dass Corona ausgebrochen ist und dass ich soweit ich weiß wenig Präsenzveranstaltungen stattgefunden haben.
00:13:36: Das stimmt.
00:13:38: Also zumindest im zweiten Jahr.
00:13:39: Also das erste Jahr lief normal ab, dass was man von den Vorgängern also mitbekommen hat hängen geblieben ist.
00:13:48: Tatsächlich, das wurde glaube ich auch in den bei den Vorgänger-Podcasts schon erwähnt, dieses Ankommen, dieses Finden, sich in so einer Situation erst mal wiederfinden, arbeiten zu schreiben, Hausarbeiten anzufertigen, Überstünden tatsächlich Schreibleistungen abzuliefern, das sind so Sachen, die bei mir hingeblieben sind.
00:14:10: Sehr positiv habe ich hier empfunden, dass wir ja tatsächlich vor Ort auch geblieben sind.
00:14:14: Es ist natürlich ein extremer Weg, dann davon Nienburg an der Weser und wir dann immer Richtung Heimat zurückzupendeln.
00:14:20: Aber wir sind da vor Ort geblieben als Landsmannschaft und haben uns auch im Nachgang des Unterrichts ganz viel ausgetauscht.
00:14:29: Also noch mal die Themen, die wir im Unterricht hatten, dann irgendwie noch mal weiter bearbeitet in dem Sinne, auch noch mit den Niedersachsen, mit denen man ja das erste Jahr zusammen verbringt.
00:14:38: Gabs dann auch einige, die mit am Standort geblieben sind.
00:14:41: Das waren schon schöne, schöne Momente, wo man sich austauschen konnte, sich vernetzen konnte.
00:14:46: Und insofern ist das, glaube ich, insbesondere im ersten Jahr das, was so hingeblieben ist.
00:14:50: Also positiv mit viel Arbeit verbunden.
00:14:53: Und man hatte so eine Chance, sich selbst zu finden.
00:14:57: was mir noch ganz präsent ist, dass man Zeit hatte für ein Thema.
00:15:02: Da, wo ich jetzt ... Tante Emmerladen hatte, ich eingangs erwähnt, irgendwie vom Einregal zum nächsten hetzt und eigentlich alles anbietet in seinem Lädchen, verweilt man dort an einem Regal und hat dann mal Zeit, irgendwie mal tief in so eine Materie einzutauchen.
00:15:17: Und das tut richtig gut und es hat Spaß gemacht.
00:15:21: Und da fehlt leider im aktuellen Arbeits ... in der aktuellen Arbeitswelt die Zeit.
00:15:27: Würde ich mir wünschen, da tatsächlich intensiver irgendwie in Themen reintauchen zu können.
00:15:34: Münster, so als zweites Jahr, haben wir zumindest die ersten Monate auch noch zusammen im ganzen Bundesgebiet mit den Leuten.
00:15:43: Das war auch sehr schön, sich mal rückzukuppeln, mal auszutauschen, wie während Sachen in den anderen Bundesländern behandelt.
00:15:51: Auch mit einer Erkenntnis, dass Sachsen-Anhaltmann Hört ihr oft oder man nimmt oft so einen schlechten Tenor wahr oder oftmals so?
00:15:58: Wir sind noch wie Letzte und hast nicht gesehen.
00:16:01: Empfinde ich gar nicht so, auch in der Rückkopplung mit den Kollegen.
00:16:04: Also wir gibt an ganz vielen Stellen noch gute bis sehr gute Lösungen, die wir in Sachsen-Einheit irgendwie für uns schon gefunden haben.
00:16:10: Und insofern darf man sich auch reflektieren, dass man da durchaus auch mit den gleichen in einer kleinen Landsmannschaft aber auch durchaus stolz auftreten kann, da müssen wir uns nicht verstecken.
00:16:22: Ja, und ansonsten nehme ich mir da habe ich meinen kleinen Werkzeugkoffer da, glaube ich, gut gefüllt, greift regelmäßig immer mal noch auf die ein und andere Unterlage zurück.
00:16:34: Sei es Management der Polizei, sind so Sachen, die so hängen geblieben sind, wo man sich mit beschäftigt.
00:16:41: Selbstpolizeigeschichte fand ich tatsächlich interessant, sich mal selbst noch mit zu verorten.
00:16:48: und Kommunikation hat mich beeindruckt, was da so alles machbar ist.
00:16:54: Und wo wir hier in einem Podcast jetzt auch einen Format haben, um einfach mal neue Wege zu beschreiten als zehn Seiten zu beschreiben.
00:17:02: Genau, das ist ja auch der Gedanke gewesen, da nicht nur ins Gespräch zu kommen, sondern dieses Gespräch am besten auch noch jedem Kollegen und jeder Kollegin in der Landespolizei, unter welchen Umständen noch immer auch zugänglich zu machen.
00:17:14: Deswegen vielleicht die Frage, würdest du uns vielleicht ein Blick gewähren in dein Werkzeugkoffer?
00:17:20: Was hast du da für Werkzeuge drin?
00:17:21: Was würdest du als Eigenschaften beschreiben, die eine Führungskraft haben muss?
00:17:25: Fähigkeiten, wo du sagst, die sind essenziell, die kann ich gebrauchen.
00:17:28: Im Alltag, du kommst aus einer Einsatzwunderschaft, hast eine Ministerium gearbeitet, bis jetzt im Führungsstab tätig vor einem Revier.
00:17:35: Das sind ja sicherlich auch verschiedene Verwendungen, wo die Führungskraft verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten braucht, um an ihr Ziel zu gelangen.
00:17:46: Ja klar, also fällt mir tatsächlich einiges ein.
00:17:50: Authentisch ist, glaube ich, das, was So die wichtigste, nach meinem dafür eine wichtigste Eigenschaft ist, die so eine Fügungskraft haben sollte.
00:17:57: Weil nur über eine Authentizität nimmt man ja auch dann die Mitarbeiter mit.
00:18:03: Also ich kann mich da hinstellen und einen Handstand machen.
00:18:07: Wenn ich dabei nicht echt wirke, dann wird denen keiner nachmachen wollen.
00:18:10: Und ich glaube, dass es da sollte sich jeder reflektieren lassen, glaube ich, ist man dieser Typ.
00:18:19: Deswegen muss man auch schon geführt haben in seinen Vorverwindungen und kriegt ja dann auch schon, wenn man aufmerksam ist und dafür auch die Antennen hat und auch vielleicht Vorgesetze, die einen dann widerspiegeln, erfährt man, kann man das leisten, ist man das.
00:18:37: Insofern ist das, glaube ich, eine der wichtigsten Sachen.
00:18:41: Ich würde mich selbst ziemlich transparent beschreiben wollen, finde ich auch eine Eigenschaft, die man haben sollte.
00:18:48: Mein Ansinn ist immer das Produkt, was ich irgendwie fertige, möglichst tief darzustellen und die Leute damit zu nehmen.
00:18:55: Warum sollen sie die Schraube da so rumdrehen und warum sollen sie den Hammer da so benutzen?
00:19:01: Da nehme ich mir viel Zeit für.
00:19:02: Manchmal ist es zu viel, aber ich glaube da fest dran, dass es wichtig ist, die Leute abzuholen und mitzunehmen.
00:19:10: Und da holt man ja jeden anderen ganz bestimmten Stellen ab.
00:19:14: Lösungsorientiertheit.
00:19:16: sind, glaube ich, auch schon mal Sachen, die so grundsätzlich hier in der Podcast-Ebene gefallen.
00:19:20: Ich habe ihm auch Gedanken zugemacht.
00:19:22: Das ist, ja, tatsächlich.
00:19:24: Wir haben das Revier angesprochen im Würde, wo über einem das Dach abgerissen wird.
00:19:29: Ich zeichne es mal noch spitzt.
00:19:31: Man muss eine gewisse MacGyver-Mentalität vielleicht mit an den Tag bringen, wo man halt einfach mal aus einer Streichhörtschacht her und einen Büroklammer dann irgendwie so einen Streifenwagen vielleicht noch baut.
00:19:43: Es ist jetzt sehr bezeichnet gemacht, aber Manchmal sind wir halt auf besondere Lösungen angewiesen.
00:19:48: Und dann müssen wir mit dem arbeiten, was wir gerade haben.
00:19:52: Und wenn man dann noch die Leute mitnehmen kann, dann umso besser.
00:19:57: Das spricht doch irgendwie so ein positives Mindset an, finde ich.
00:20:03: Ich glaube, wer mit einem negativen Mindset irgendwie auftritt, der hat doch schon verloren, der wird da keinen hinter sich stellen können.
00:20:10: Also, das sollte man ausstreinen können, man sollte moderieren können.
00:20:16: muss aufgeschlossen sein für Neues.
00:20:17: Das Podcast ist ja, wir haben jetzt schon ein paar mal bedient im Part, aber es ist eine Schiene, die ganz wegen, ganz massiv viel mehr eingesetzt werden muss als eine von ganz vielen Sachen.
00:20:28: Wir müssen, glaube ich, auch in unserer digital Offensive die Smartphones viel mehr in unseren Dienst mit einbringen.
00:20:35: Da hängen wir einfach hinterher.
00:20:37: Wir müssen gerade die jungen Kollegen abholen an der Stelle, wo die jetzt stehen.
00:20:41: Entscheidungsfreudig sind auch Sachen, die hier schon mit mal gefallen sind.
00:20:46: Auch das nehme ich war als eine ganz wichtige Eigenschaft.
00:20:51: Und ich empfinde mich ganz oft so als Trainer.
00:20:55: Als Trainer, der schaut, wen hat er da?
00:20:57: Wer ist so in der Mannschaft jetzt gerade da?
00:20:59: Wer sitzt da draußen auf der Bank?
00:21:01: Wo sind hier Stärken?
00:21:02: Wo sind Schwächen?
00:21:04: Die Stärken müssen wir fokussieren.
00:21:05: Die Stärken von unseren Mitarbeitern, die müssen wir ran.
00:21:08: Die müssen wir im Vordergrund heben.
00:21:09: Gar nicht so viel Zeit verlieren damit.
00:21:12: mit negativen Aspekten viel zu verbringen müssen, die Leute an den Stärken abholen.
00:21:17: Und wenn es notwendig ist, muss halt auch mal an Wechsel erfolgen.
00:21:22: Und dafür muss man dann auch entsprechend aufmerksam sein und vielleicht auch den Hintern an der einen oder anderen Stelle in der Hose haben, da auch mal eine schlechte oder eine vermeintliche kritische Entscheidung zu treffen und sich damit dann auch auseinandersetzen.
00:21:36: Also Kritikfähigkeit.
00:21:40: Ja.
00:21:43: gibt es ganz viele Sachen, die mir noch einfallen würden, vielleicht noch einer mit erwähntem Umgang mit Fehlern halt.
00:21:51: Man muss sich selbst, glaube ich, darf sich selbst nicht zu schade sein, Fehler an sich einzugestehen und damit offen umzugehen.
00:21:56: Und habe ich leider gut das auch schon an ganz vielen Stellen anders erlebt, dass dann alles richtig gelaufen.
00:22:03: Da bin ich, glaube ich, sehr kritisch auch im im eigenen Wirken.
00:22:09: Und ich glaube, das ist gut, wenn man sich selbst hinterfragt, ob das alles gut und richtig war.
00:22:13: Ja, vielen Dank.
00:22:14: Das war ja sehr umfangreich.
00:22:17: Da schließt sich mir die Frage an, wie können wir denn aus deiner Sicht potenzielle Bewerbe oder Interessenten für den höheren Dienst vorbereiten, um vielleicht auch diese von dir angesprochenen Punkte auszuprägen?
00:22:33: und mitzubringen oder noch auszuschärfen.
00:22:36: Also hast du Ideen, welche Ausbildungsinhalte oder welche Fortbildungsmöglichkeiten es gibt, oder auch ganz andere abwegelige vielleicht für uns abwegelige Ideen?
00:22:48: Fortbildungsmäßig finde ich das sehr schwer, unter einem Griff zusammenzufassen.
00:22:53: Ich finde es wichtig, dass tatsächlich eine breite Palette bedient wird durch Interessenten.
00:22:59: Also sprich, Das ist ja auch schon in den anderen Folgen wird angeklungen, dass man dafür gewohnt wurde, möglichst ein breites Spektrum der Polizei mit vorzubedienen.
00:23:09: Wenn ich auf meinen eigenen, kritisch auf meinen eigenen Ablaufschauer, auf die Vita schaue, dann ist das nicht breit, dann ist das sehr fokussiert in der Bereitschaftspolizei, gleich wo ich da natürlich führungsmäßig eine ganz große Rolle gespielt habe.
00:23:27: Aber ich glaube, das ist ein Punkt, den ich jedem Interessent ans Herz sehen kann, tatsächlich offen zu sein, auch da aus einer Komfortzone rauszukommen und einen vielleicht auch Kampf anzunehmen, vielleicht auch in eine unbequeme Rolle zu schlüpfen.
00:23:41: Man zu sagen, okay, ich weiß gar nicht, wer der erste war.
00:23:47: Kollege, hast du Bereitschaftspolizei?
00:23:51: Patrick.
00:23:52: Merci.
00:23:53: Das habt ihr ja auch kurz beleuchtet.
00:23:54: Patrick, der hier ein Weg fährt, das muss schon ein Interessent mitbringen, dass er da ein Stück weit belastungsfähig ist.
00:24:06: Und insofern eine Aufgeschlossenheit, breite Spektrum.
00:24:12: Führungstätigkeit, so ein Mentoring-Programm, finde ich ganz klug eigentlich.
00:24:18: das definieren, da ein Ansprechpartner abzubilden für diejenigen, die sagen, Mensch, ihr habt ein Interesse, wenigstens schon beim Interesse, da irgendwie schon mit zu unterstützen, damit ihr ins Gespräch kommen könnt.
00:24:31: Und was ich ganz klug fand eigentlich bei den niedersächsischen Kollegen, die im Vorlauf zum Studium so ein halbes Jahr Ich möchte nicht von Selbstfindungsphase sprechen, aber die haben die Möglichkeit, in einem Heimjahr für sich selbst da so ein paar Schwerpunkte zu legen.
00:24:47: Und da ist mir in Erinnerung geblieben, dass die auch bei externen Firmen halt hospitieren konnten und da so ein Managementbereich durchaus der ein oder andere Kollege in großem Firmen untergekommen ist und man diesen Blick, diesen anderen Blick halt mal auf so ein Unternehmen zu bekommen, was halt nicht, wo ja nicht Polizei drauf steht.
00:25:08: Das sind glaube ich Sachen, wo man Ja, schauen kann, ob man so als Führungskraft, wenn man sich so was vorstellen kann.
00:25:15: Das sind ganz spannende ... Ansätze, die du da nennst, wir sind ja gerade im Rahmen der, hat Peggy vorhin ja schon gesagt, bei der Vorstellung oder an den Vorgesprächen vom Podcast, dass wir gerade uns auch im Rahmen der Landesarbeitsgruppe Führungskräfte, Vorbildungen auch mit dem Thema ja ganz intensiv beschäftigen und versuchen dort Formate zu finden, um dort eine bestmögliche Vorbereitung auch zu gewährleisten.
00:25:39: Ich würde dir gerne noch eine Frage stellen, du hast es vorhin schon angesprochen, du bist feieradet hast es bei Kinder.
00:25:43: Du hast vorhin auch schon angesprochen, dass du mit deiner Partnerin das damals auch intensiv besprochen hast, ob du den Weg in Richtung Laufbankgruppe IIG ist.
00:25:52: Jetzt bist du wieder da vom Studium, bis mittlerweile vier Jahre in der Tätigkeit des höheren Dienstes.
00:25:59: Wie nimmst du das wahr?
00:26:00: Wie ist die Vereinbarkeit vom Rufen von mir?
00:26:02: Also wie sehr?
00:26:03: Nimm dich deinen Arbeitsalltag dann doch auch mit.
00:26:06: Wie sehr bleiben noch Ressourcen, vor allen Dingen zeitliche Ressourcen dann auch noch zur Verfügung, um dann dein Privatleben auch noch, so wie du das möchtest, wie es dir auch gut tut, noch auszuleben und zu gestalten?
00:26:19: Gute Frage.
00:26:21: würde ich gern viel pusiver beantworten, als ich sie tatsächlich beantworten kann.
00:26:25: Also da bleibt oft mehr die Waage beim Beruf stehen als bei der Familie.
00:26:30: Also wünsche ich mir oft anders, aber lässt sich manchmal schwer lösen.
00:26:36: Insofern ist es eine Herausforderung, dass ein vielleicht so Stichwurde, mit dem man Vereinbarkeit Beruf und Familie bedienen müsste erst mal mit der meiner Frau bin ich ganz dankbar, dass sie da tatsächlich die Hauptlast einfach mal mitträgt.
00:26:54: Das ist besprochen, insofern man sowas denn besprechen kann.
00:26:59: Aber da weiß sie schon, sie merkt doch schon, wenn da eine Last da ist, dass sie da einfach mehr von den Kids quasi übernimmt, als ich das in dem Moment machen kann.
00:27:10: Und ansonsten ist, glaube ich, gerade Vereinbarkeit berufen, von mir auch in einem Ihr wollt ja auch mit dem Podcast in die Werbung Richtung gehen.
00:27:19: Also insofern muss, und das hätt ich ja schon gesagt, du hättest ja auch gar nicht mal angesprochen, das muss dem Interessenten klar sein.
00:27:25: oder derjenige, der sich für die Laufbahngruppe so interessiert.
00:27:30: Also weniger Arbeit wird es nicht.
00:27:32: So versteht fest.
00:27:33: Und das muss, da muss man tatsächlich, muss zu Hause ein sicherer Hafen sein.
00:27:37: Und da muss die Basis liegen.
00:27:39: Das ist auch Fokus Nummer eins.
00:27:41: Und ich glaube, wenn es da, wenn da keine gesunde Basis da ist, dann sollte man sich das eher zwei bis drei Mal überlegen, ob man diesen Schritt geht.
00:27:51: Denn am Ende trägt man eine Menge Verantwortung.
00:27:55: Die kann ich nicht um fünfzehn, dreißig einfach mal kurz zur Seite legen und sagen, dann geht es ja morgen weiter.
00:28:01: Dann geht es ja tatsächlich manchmal halt deutlich länger.
00:28:06: oder man muss sich dann wieder einen Eigendisziplinieren oder Selbstdisziplinieren, dass man sich an anderen Stellen mal einen Freirom erkämpft.
00:28:15: Braucht einen guten Vorgesetzten, braucht gute Vorgesetze, die dann auch noch mal das mit reflektieren und sagen, Mensch, okay, jetzt nicht überpacen.
00:28:25: Aber Vereinbarkeit, Beruf und Familie ist schon eine Entbehrung und darauf sollte man sich... durch das Einstellen.
00:28:31: Dann möchte ich gleich anknüpfen.
00:28:34: Ich komme gleich zur nächsten und vielleicht auch letzten Frage.
00:28:38: Das Thema Mental Health, du hast gerade davon gesprochen, zu überpäsen.
00:28:42: Ich kenne dich von früher, da hast du, glaube ich, aktiv Sport getrieben.
00:28:46: Wie gehst du denn mit der mentalen Belastung um?
00:28:48: Also hast du Strategien dafür oder ist das für dich gar kein Thema?
00:28:52: Ja, also Sport spielt leider Gottes im Moment weniger eine Rolle.
00:28:56: Im Moment bin ich eher der Zuschauer bei den Kindern.
00:28:59: die da aktiv sind und jetzt auch aktiv fern, also insofern gebe ich da meine Energie rein und habe auch da Freude dran zu schauen, wie kommen diese in dieser Sportwelt an und was haben die da für eine Freude dran, daraus sehe ich mir so die Kraft, also da sind wir wieder bei der Familie.
00:29:17: Und der Workload sind ja dann immer so ein Thema, Workload, Mental Load.
00:29:23: Also sprich, was habe ich für eine Last auf Arbeit?
00:29:26: Was habe ich möglicherweise für eine Last, die ich noch zu Hause noch tragen muss?
00:29:31: Komm mal wieder auf die Familie.
00:29:33: Also wenn die Basis dort stimmt, dann kriege ich ja da schon den Spiegel aus Gesicht gehalten und kriege schon eine Info-Mensch.
00:29:43: Herr Nehmach, mach mal ein bisschen.
00:29:44: Schau mal, dass du auch noch mit da bist.
00:29:48: Beziehungsweise ich verbringe ein gutes Team auf Arbeit, die mir auch durchaus dann mal signalisieren.
00:29:55: Das passt.
00:29:57: Wir haben das hier, der Laden läuft.
00:29:59: Schau mal, dass ihr jetzt deinen Tag frei nimmst.
00:30:02: Also da meine ich, bin ich ganz gut aufgestellt.
00:30:06: Und als Tipp habt ihr ja so gefragt, was könnt ihr mal machen?
00:30:09: Ich versuche mich regelmäßig insofern zu reflektieren, dass ich abends mache ich das auch mit den Kids.
00:30:15: mir so fünf Dinge mal vom Tag.
00:30:17: einfach mal eine Frage, die gut lief.
00:30:19: Man fokussiert ja oft schlechte Sachen nach, was war alles doof und was lief irgendwie nicht.
00:30:24: Nein, Fokus, Glas ist halb Feuer und nicht halb leer.
00:30:28: Was lief gut?
00:30:29: Und da sind auch Kleinigkeiten, die man vielleicht dann ist, Der dritte Bildschirm oder der zweite Bildschirm, den man vielleicht nach einem gefühlten wochenlangen Kampf mit der IT endlich ausgehandelt hat, der dann irgendwie dasteht oder das können Kleinigkeiten sein.
00:30:45: Und wenn man sich dessen bewusst wird und weiß okay, ja cool, da hast du doch heute, wenn es auch nur ein kleiner Teilschritt ist, aber es doch fast Schönes gewesen oder hast mitbekommen, dass es einen Kollegen nicht gut ging und hast ihn irgendwo an einer Stelle abgeholt.
00:31:01: Auch ganz wichtig, insofern Da muss man sich selbst, gehört viel Selbstdisziplin dazu.
00:31:07: Aber wenn man, wie gesagt, wenn die Familie stimmt, wenn der Arbeitskreis da auch noch, wenn man da connectet ist und die Antennen dafür hat, dann, glaub ich, kann man auch die Mental Health so weit gut bedienen.
00:31:18: Henry, vielen Dank für deine Antworten.
00:31:21: Ich fand sie sehr offen und ehrlich.
00:31:24: Schön, dass du hier gewesen bist.
00:31:25: Wir sind auch schon wieder zu Ende mit unserem Podcast.
00:31:28: Und wünschen dir noch eine schöne Restwoche.
00:31:30: Danke.
00:31:31: Danke, dass ich hier sein darf.
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